Bayern fördert die Versicherung gegen Wettergefahren

Bayern sendet ein klares Zeichen an die Landwirtschaft: Mit bis zu 50 Prozent Förderung der Mehrgefahrenversicherung unterstützt der Freistaat künftig seine Landwirtinnen und Landwirte. Dieser Schritt ist mehr als nötig wie 2022 ­– ein weiteres Jahr der Wetterextreme – beispielhaft zeigt. Hagelzüge vernichten im Juni Hopfen, Getreide und Obst in Oberbayern. Wochenlange Hitze sorgt für eine historische Dürre und infolgedessen für Ertragseinbußen in Bayern und weiten Teilen Deutschlands. Mit Blick in die Zukunft werden solche Ereignisse keine Ausnahme bleiben, sondern die Folge immer häufiger auftretender Extremwetter aufgrund des Klimawandels sein. „Die Förderung einer umfassenden Mehrgefahrenversicherung ist eine wichtige Botschaft der bayerischen Politik an die Landwirtschaft. Sie zeigt: Wir lassen Landwirte und Landwirtinnen mit den Herausforderungen der Klimaveränderung nicht alleine und unterstützen sie gezielt dabei, Risiken eigenverantwortlich richtig abzusichern“, sagt Alexander Lührig, Vorstandsvorsitzender der Allianz Agrar AG.

Die Förderprodukte der Allianz Agrar

Der Obst- und Weinbau wird mit leichten, aber deutlich vereinfachenden Anpassungen weiterhin gefördert, zudem können nun auch Hopfenbauern profitieren. Auch Grünlandbetriebe können – bei einer verpflichtenden Absicherung der Gefahren Hagel, Trockenheit und Fraßschäden durch Engerlinge (Mai- und Junikäfer) – von einer Förderung profitieren. Erstmalig in Deutschland gefördert wird die umfassende Mehrgefahrenversicherung für den Ackerbau – eine entscheidende Stütze der deutschen Lebensmittelerzeugung. Das Versicherungspaket enthält die verpflichtende Absicherung gegen Hagel, Sturm, Starkregen, Starkfrost und Trockenheit sowie Fraßschäden (Wildgänse, Saatkrähen).

Bayern ist bundesweit Vorreiter bei der Förderung von Landwirten

Das Bundesland Bayern nimmt mit dieser umfassenden Förderung der Mehrgefahrenversicherung eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Schon 2022 profitierten Obst- und Weinbauern hier von einer Förderung. Ab dem 01.01.2023 können nun auch Ackerbauern die Unterstützung beantragen und profitieren von einem Zuschuss von bis zu 50 Prozent auf die Versicherungsprämie. Wichtig und notwendig in den Augen von Alexander Lührig: „Wir sehen, dass eigene lokale Erfahrungswerte und Aussagen wie ‚bei uns hagelt es nicht‘ oder ‚Trockenheit ist hier kein Thema‘ schlicht nicht mehr gelten. Regionen, die früher kaum als Risikogebiete angesehen wurden, erleben plötzlich schwerste Wetterereignisse aus oft ganz unerwarteter Richtung. Das wird nun etwa im künftigen Komplettpaket Ackerbau von Bayern konsequent richtig angegangen. Eigentlich allerhöchste Zeit: Hier sollten die anderen Bundesländer nachziehen, denn der Klimawandel macht nicht an der bayerischen Grenze halt!“

Mit der Absicherung von Extremwetterereignissen kennt sich die Allianz Agrar aus. Bis zum vorigen Jahr bekannt unter dem Namen Münchener & Magdeburger Agrar AG, ist das Unternehmen der Spezialist in Sachen Pflanzen- und Tierversicherung. Die Münchener Agrarexperten entwickeln bewährte Versicherungen stetig weiter, können auf ein landesweites Netz aus Vertriebskollegen und Schadenschätzern zählen und sind so verlässliche Partner der Landwirte in einer herausfordernden Zeit. Die lokalen Ansprechpartner und -partnerinnen der Allianz Agrar beraten Kundinnen und Kunden bei der Entscheidung für die geförderte Mehrgefahrenversicherung  (https://www.allianzagrar.de/ansprechpartner.html).

Hier finden Sie die Pressemeldung als pdf-Datei.

Wir haben alle wichtigen Punkte zur Förderung in Bayern in diesem kurzen Video für Sie zusammengefasst.

 

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